Tiere aller Art haben mich von Kindesbeinen an begeistert.

Diese Begeisterung hat nie nachgelassen, mein Leben ist gezeichnet durch immer wieder sich verändernde Schwerpunkte, aber sie alle haben eines gemeinsam: Es hat was mit Tieren zu tun.

Das Studium

Während meines Studiums der Biologie hat mich speziell die Ethologie (Verhaltensforschung) besonders interessiert. Ich hatte das große Glück, im Tiergarten Schönbrunn Ferienpraktika im Affenhaus und Robbenhaus machen zu können. Dort habe ich auch meine Bewunderung und Begeisterung für "Tier- und Mensch-gerecht geführte Zoos" entwickelt und bin dem Tiergarten Schönbrunn unter Direktor Helmut Pechlahner sechs Jahre als freie Mitarbeiterin der Zooschule treu geblieben.

Zu meinem ersten Hochzeitstag 1999 habe ich von meinem Mann einen Islandspitz geschenkt bekommen. Ein entzückender Hund, der mich - obwohl ich bereits jahrelange Hundeerfahrung hatte - dennoch vom ersten Tag an immer wieder vor Herausforderungen gestellt hat. Dadurch hat sich mein Interessensschwerpunkt auf das Hundetraining verlegt.

Die Ausbildung

Da ich nicht dazu neige, halbe Sachen zu machen, vertiefte ich mich die nächsten Jahre in die Materie und habe eine TTeam-Ausbildung zum Kleintierpractitioner gemacht. Danach habe ich Seminare, Internationale Kurse und Symposien besucht um möglichst alles über Hundeverhalten und die Therapiemöglichkeiten zu lernen So bin ich dann auch dazu gekommen im Wiener Tierschutzhaus als Hundetrainerin und Betreuerin des Hundepatenprogrammes zu arbeiten.

Die Leidenschaft

Es dauerte aber nicht lange und meine alte Leidenschaft für Primaten hat mich zu "Rosie" und "Hias", den beiden Schimpansen im Wiener Tierschutzhaus geführt. Um diesen beiden - und auch den fünf Kleinaffen - die Lebensqualität ein wenig zu verbessern, habe ich einige Environmental-Enrichment-Konferenzen besucht. Dort konnte ich mit vielen internationalen Fachleuten Ideen zur Beschäftigung von Zootieren austauschen.

Zurück kam ich nicht nur mit guten Ideen für die Affen, sondern auch für Hunde und Katzen im Tierschutzhaus. In den Jahren 2007 bis 2010 habe ich immer neue Ideen ausprobiert und entwickelt, wie man Tiere in einem Tierheim beschäftigen kann. Zwischenzeitlich habe ich auch weitere internationale Konferenzen zu Hunden, Tierschutz und Beschäftigungs- Themen besucht - mich begeistert die Vielfalt der Ideen die sich daraus ergeben.

Ich freue mich schon darauf, was die Zukunft noch für Überraschungen und neue Möglichkeiten für mich bereithält!